Wie der Name schon sagt, ist der Balistar ein Vogel aus der Familie der Stare und auf der Insel Bali beheimatet. In den dortigen Wäldern und den Bäumen der Steppengebiete ist sein Vorkommen allerdings durch illegalen Fang und Zerstörung seines Lebensraums stark gefährdet. Genau, wie der Beo gehört der Balistar zur Unterordnung der Singvögel. Sein Gesang und sein einzigartiges Aussehen tragen dazu bei, dass er durch Wilderei so selten geworden ist. Viele landen dann als Einzeltiere in einem engen Käfig und verbringen ihr langes Leben, das bis zu 22 Jahre dauern kann, in dieser unwürdigen Haltung.
Der Balistar erreicht eine Größe von etwa 24 cm und ein Gewicht von bis zu 110 g. Abgesehen von schwarzen Flügelspitzen und einer schwarzen Schwanzspitze ist sein Federkleid schneeweiß. Weitere kleine Farbtupfer sind seine federlosen blauen Augenumrandungen und sein blaugrauer Schnabel mit gelber Schnabelspitze. Auf dem Kopf trägt der Balistar eine Haube, ebenfalls aus weißen Federn.
Mit dem Beo, seinem entfernten Verwandten, hat der Balistar zudem gemeinsam, dass beide zu der Gruppe der Weichfresser gehören. Beide ernähren sich von weichem Futter. Der Balistar bevorzugt dafür Früchte und Insekten.
Durch kontrollierte Aufzucht in menschlicher Obhut, Nachzuchtprogramme und Auswilderung soll die Population des Balistars in seiner Heimat wieder gestärkt und erhöht werden. Gleichzeitig wurden die Gesetzte zum Schutz des Vogels und gegen den illegalen Fang in den letzten Jahrzehnten stark verschärft.