Die kleine Kuh wurde in der Herde geboren und lebt deshalb auch zusammen mit den anderen Yaks. Mutter Jenny kümmert sich rührend um ihren Nachwuchs und folgt der kleinen Edith auf Schritt und Tritt.
Das routinemäßig durchgeführte Setzen der Ohrmarken begleitete auch Beigeordneter Matthias Bärwolff. Er begrüßte die neue Zoobewohnerin und vergewisserte sich nach ihrem Wohlbefinden.
Alle Besucher haben bereits jetzt schon die Möglichkeit, das Jungtier auf der Außenanlage der Hausyaks zu beobachten.
Es ist bekannt, dass die Erfurter Geparde an einer, vermutlich genetisch-bedingten, Kupferstoffwechsel-Störung leiden. Die Tiere werden seit Jahren von unseren Tierärzten behandelt, die Krankheit ist aber nicht heilbar. Kupfermangel hat Auswirkungen auf viele Stoffwechselkreisläufe. Die Diagnostik ist sehr schwierig, erfordert meist eine Vollnarkose. Bei chronisch kranken Tieren ist das ein hohes Risiko. Kupfer ist im Körper bei vielen Vorgängen, unter anderem bei der Ausbildung des Immunsystems und der Blutbildung, beteiligt.
Vergangene Woche kam es im Gepardengehege zu einer massenhaften Besiedelung mit Flöhen. Katzenflöhe sind nicht ungewöhnlich, können bei schwachen oder chronisch kranken Tieren jedoch schnell Komplikationen hervorrufen. In dieser Jahreszeit kann ein Massenbefall auch mal sehr schnell erfolgen, da die Flöhe sich auf ihr Überleben im Winter vorbereiten. Unklar ist, woher die Parasiten kamen. Ein Eintrag über verwilderte Hauskatzen aus dem Umfeld des Zoos sind eine hohe Wahrscheinlichkeit, aber auch Igel, Marder oder Füchse sind denkbar, da der Zoopark einen hohen Bestand an Wildtieren auf seinem großen Gelände beheimatet. Da Flöhe Blut saugen, kann es zu schweren Anämien kommen. Die vierjährige Ashanti zeigte in der ersten pathologischen Untersuchung eine hochgradige Leberveränderung und schwerste Blutarmut, an der sie dann verstarb. Ihre Schwester Jala und Mutter Sima wurden von unseren Tierärzten in Narkose umfangreich behandelt. Der vierjährigen Jala geht es schon wieder besser. Sima verstarb nach kurzfristiger Besserung vier Tage später, trotz intensiver medizinischer Behandlung.
Erste grobe Patho-Befunde zu Sima liegen nur mündlich vor und deuten auf eine sehr schwere Bauchfellentzündung als Todesursache hin, dazu bestand auch bei ihr eine Anämie durch Flohbefall. Ursächlich für die Bauchfellentzündung könnte ein Stück Knochen von einem Futtertier sein, welches den Darm verletzt haben könnte. Das wird weiter untersucht. Für einen Gepard hat Sima mit knapp 13 Jahren ein hohes Alter erreicht. Die chronisch, unheilbare Krankheit, vor allem bei den Jungtieren, könnte eine erhöhte Anfälligkeit für Parasiten und andere Krankheitserreger bedingt haben. Zur Kupfermangelkrankheit bei Geparden, ihrer Auswirkung und ihrer Therapie gibt es wenig Untersuchungen und Erfahrung. Sie kommt sehr selten vor. "Wir sind alle geschockt und können uns aktuell noch nicht vollständig erklären, wie es zu diesem schweren Verlauf bei den Geparden kommen konnte. Wir gehen bisher von einem Zusammentreffen mehrerer unglücklicher Umstände aus. Wir nehmen eine umfassende und in alle Richtung zielende Untersuchung dieser und weitere Fälle vor, da uns selbstverständlich weiterhin an Aufarbeitung der Fälle liegt. Uns allen ist daran gelegen einen gesunden, vitalen Tierbestand auf unserem Parkgelände zu haben", sagt Zoodirektorin Dr. Dr. Sabine Merz.
Es besitzt noch die sogenannte Jungtierschutz-Farbe, damit alle aus der Herde wissen, dass es sich hierbei um ein Junges handelt, was besonders geschützt werden muss.
- Ihr braucht kein zusätzliches Ticket, es wird der normale Eintritt an der Kasse gezahlt
- mit den Jahreskarten kommt ihr selbstverständlich rein (nur eine Neuausstellung bzw. Verlängerung nach 18 Uhr ist nicht möglich)
- alle, die vor 18 Uhr schon im Zoo sind, können sehr gerne drin bleiben
Benannt ist die Ziegenrasse nach der Ursprungsregion ihrer Verbreitung: dem Kaschmir-Gebirge im Himalaya. Entsprechend hochwertig ist die feine Unterwolle, die das Tier vor extremer Kälte (bis zu -40 Grad) schützt und dem fertigen Wollprodukt Weichheit und Wärmeisolierung zugleich verleiht. Im Frühjahr, wenn das Winterfell abgestoßen wird, werden die Ziegen gekämmt, um die Unterwolle zu erhalten. Sie werden damit nicht wie Schafe komplett geschoren. Entsprechend wenig Wolle wird pro Tier geliefert – was die Wolle sehr teuer macht.
Im Zoopark geht es natürlich nicht um die Wollproduktion. Durch die neue Rasse soll der Bestand an Haustieren aus den asiatischen Gebieten erweitert werden. Deshalb sind die kleinen Wiederkäuer neben den Yaks und den Trampeltieren angesiedelt. In Kürze kann auch eine Wanderung mit diesen aufgeweckten Ziegen im Zoopark gebucht werden.
Diese könnt ihr nun täglich in der Voliere und an den Futternäpfen beobachten. Das selbstständige Fressen klappt schon sehr gut – wobei… Papa Maurice füttert seinen Nachwuchs doch noch sehr gerne von Schnabel zu Schnabel. Und damit es den Keas nicht langweilig wird, bekommen sie zu jeder Mahlzeit noch Beschäftigungsfutter. Heute gibt es Cashews und Walnüsse in einem verschlossenen Karton. ? Übrigens haben unsere Jungvögel endlich einen Namen – wir danken euch sehr für die vielen tollen Vorschläge in den vergangenen Wochen. Die beiden männlichen Küken heißen ARI und TAI. Während Ari noch einen Tierpaten sucht, wurde Tai bereits letzte Woche von seinem Tierpaten Thomas Kemmerich besucht. Wir freuen uns riesig über diese Tierpatenschaft. Wer ebenfalls Interesse hat, klickt bitte hier: https://www.zooparkstiftung-erfurt.de/tiere/kea
Gute-Schafe sind sehr robust und stellen geringe Ansprüche an die Fütterung und die Haltung. Im Winter soll die weibliche Gruppe für ein paar Wochen Besuch von einem Bock erhalten, damit die Zucht eingeläutet werden kann. Gute-Schafe werden in nur vier deutschen Zoos gehalten. Sie sind wetterhart. Das mischwollige Fell besteht aus Unterwolle, Deckhaar und markhaltigen Haaren, was ihre Widerstandsfähigkeit gegen Kälte, Nässe und Wind ausmacht. Die meisten Tiere verlieren im Frühjahr selbstständig ihre Wolle, ohne geschoren werden zu müssen. Die Palette der Fellfarben ist bei den Gotlandschafen weit gefächert und reicht von fast weiß bis schwarz. Beide Geschlechter tragen schwach gedrehte, konvergierende oder divergierende Hörner, die überwiegend kräftig gerillt sind.