Ab Mitte Mai können die Zwergziegen dann auch gestreichelt und gestriegelt werden. Den sieben weiblichen und sieben männlichen Lämmern samt ihren sieben Muttertieren geht es prächtig – sie entwickeln sich gut.
Die Tragzeit bei Zwergziegen beträgt im Durchschnitt fünf Monate, was relativ kurz im Vergleich zu anderen Ziegenarten ist. Die Ziegenmütter sind sehr fürsorglich und kümmern sich intensiv um ihre Jungen, die schon kurz nach der Geburt eigenständig stehen und saugen können.
Weil diese Ziegenrasse besonders gut für den Kontakt mit Menschen geeignet ist, wird sie hier in Erfurt im Streichelgehege gehalten. Die Ziegen sind ruhig, freundlich und handzahm. Ihre kleine Statur macht sie zu einem perfekten Partner für den direkten Kontakt mit Kindern. Die Tatsache, dass die Ziegen von den Kindern nur gestriegelt und gestreichelt und nicht gefüttert werden, sorgt für einen sicheren und liebevollen Austausch ohne Futterneid zwischen den Ziegen.
Neben den Westafrikanischen Zwergziegen-Nachwuchs gibt es auf dem Bauernhof auch noch Bulgarische Langhaarziegen- und Thüringer Waldziegen-Lämmer zu entdecken.
Auf der Sommerbühne sorgt DJ Gerd für die richtige Stimmung, während die Kinder sich auf dem Trampolin austoben können. Zudem gibt es jede Menge köstliche Leckereien, die für ein rundum gelungenes Fest sorgen!
Am alten Elefantenhaus: Grillgut, Klöße mit Rotkohl und Gulasch, Getränke
Auf dem Plateau: Bistro-Angebot, Grillgut, Baumstriezel, Softeis
Auf dem Bauernhof: Kaffee & Kuchen
Eintritt: Reguläre Preise – Jahreskarten sind gültig. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, empfehlen wir den Kauf von Tickets im Vorfeld im Zoopark-Onlineshop.
Wir freuen uns auf euren Besuch!
Die jungen Keas bringen derzeit rund ein Kilogramm auf die Waage – ein sehr guter Wert, wie der Zootierarzt bestätigt. Die Kea-Küken werden nun allmählich flügge und verlassen bald ihre Nisthöhle. Das passiert in der Regel mit drei Monaten. Nach dem Ausfliegen können die Vögel leicht an Gewicht verlieren, weil sie aktiver werden. Im Rahmen der Routineuntersuchung wurden alle Küken mit einem Transponder gekennzeichnet, außerdem wurde jeweils eine Feder entnommen, um per DNA-Test das Geschlecht zu bestimmen. Diese Methode ist nötig, da sich männliche und weibliche Keas äußerlich nicht unterscheiden lassen.
Tierpflegerin und Erfurts Kea-Flüsterin – so wird sie liebevoll im Pflegerteam genannt – Martina Böhm ist bei jedem Arzttermin dabei. Sie hat ein enges und vertrautes Verhältnis zu den Vögeln aufgebaut. Keas sind sehr soziale und neugierige Papageien, die eine hohe Intelligenz besitzen und in der Lage sind, Menschen wiederzuerkennen. Durch die tägliche Pflege und die intensive Beschäftigung mit den Tieren entsteht so mit der Zeit ein besonderes Vertrauensverhältnis. Keas brauchen sehr viel Abwechslung, die Martina Böhm ihnen liefert. Deshalb landen immer wieder Dinge wie Kartons, Papprollen, Spielzeug und Holz in ihrer Anlage, die sie nach Herzenslust erkunden und zerlegen können.
Derzeit leben neben dem Zuchtpaar noch drei weitere Keas – die großen Geschwister sozusagen – im Zoopark. Neugierig und aufmerksam haben sie den Check-Up-Termin ihrer jüngeren Geschwister beobachtet. Auch die Vogel-Eltern Nadea und Maurice ließen es sich nicht nehmen, immer wieder während der Untersuchung in das Vorgehege zu fliegen, um sich zu vergewissern, dass mit ihrem Nachwuchs alles in Ordnung ist.
Aktuell zeigen sich die jungen Keas in bester Verfassung: Sie sind gut genährt, verlieren die letzten Dunenfedern und sind von den ausgewachsenen Vögeln kaum noch zu unterscheiden. Es wird nicht mehr lange dauern, bis sie die Außenvoliere erkunden und von den Besucherinnen und Besuchern des Zooparks beobachtet werden können.
Die tagaktiven Tiere sind perfekt an ein Leben in felsigem Gelände angepasst. Mit ihren gummiartigen Sohlen und speziellen Drüsen können sie sich selbst auf glatten Oberflächen erstaunlich sicher bewegen. Klippschliefer leben in sozialen Gruppen und verständigen sich über vielfältige Laute – vom Zirpen bis hin zu melodischen Rufen. Und das konnten die Tierpflegerinnen bei der gestrigen Ankunft der neuen Tiere deutlich hören. Vorsichtig haben die „Alten“ die „Neuen“ beschnuppert und ihnen alle Geheimwege und Verstecke im Gehege gezeigt. Sie haben einen ausgeprägten Gemeinschaftssinn, was sie besonders interessant für die Zoopädagogik macht.
Auf den ersten Blick erinnern Klippschliefer an überdimensionierte Meerschweinchen – doch der Schein trügt: Ihre nächsten Verwandten sind nicht etwa andere Nager, sondern Elefanten. Ein faszinierendes Beispiel für die Vielfalt der Tierwelt! Diese enge Verwandtschaft zeigt sich in genetischen und anatomischen Gemeinsamkeiten, die auf einen gemeinsamen Vorfahren zurückgehen. So weisen Klippschliefer unter anderem eine ähnliche Struktur der Fußknochen, ein vergleichbares Zahnwachstum und ein spezielles Fortpflanzungssystem auf. Auch die Form ihrer Harnblase und bestimmte Merkmale der Plazenta ähneln denen der Elefanten.
Die vier Neuzugänge sollen die Gruppe im Zoopark verstärken und im Idealfall ab nächstem Jahr für Nachwuchs sorgen. Klippschliefer werden mit etwa 17 Monaten geschlechtsreif. Nach einer Tragzeit von rund sieben bis acht Monaten bringt das Weibchen in der Regel zwei bis drei Jungtiere zur Welt. Diese sind bereits sehr weit entwickelt und folgen der Mutter kurz nach der Geburt auf Schritt und Tritt.
Maxi und Fips, die beiden Herrschaften sind erstaunliche 17 und 20 Jahre alt, haben seitdem alle Hände voll zu tun. Aufgrund des hohen Alters der beiden Mangusten, in der Regel werden sie neun bis zehn Jahre alt, lautete die Prognose in Bezug auf Nachwuchs: Möglich aber unwahrscheinlich. Jetzt tummelt sich in dem großen Gruppennest fünffacher Nachwuchs, um den sich alle Tiere gleichermaßen hingebungsvoll kümmern. Wobei Maxi und Fips regelmäßig für Ordnung sorgen und die beiden Tanten, Gustel und Zicke, schon mal des Nestes verweisen, wenn es mit der Zuneigung zu viel wird.
Bei der Jungtierversorgung unterstützen sich Zebramangusten gegenseitig. In der Regel gebären die Muttertiere einer Gruppe im gleichen Zeitraum und säugen auch die Jungen der anderen. Die Jungen wiegen bei der Geburt 20 bis 50 Gramm, nach etwa zehn Tagen öffnen die Kleinen ihre Augen. Ehe die Jungtiere mit etwa einem Monat die Gruppe bei ihren Ausflügen begleiten, passt stets ein ausgewachsenes Tier als „Nanny“ auf den Kindergarten auf.
Zebramangusten sind sehr gesellige und soziale Tiere, deren Beobachtung viel Freude macht. Sie sind ausgesprochen neugierig, spielen viel, halten stets Ausschau nach Futter, pflegen sich gegenseitig das Fell und haben ein Faible für Gruppenkuscheln. Zebramangusten besiedeln Steppen, Savannen und offene Trockenwälder Afrikas. Sie sind tagaktiv und leben in Familienverbänden. Sie verständigen sich mit verschiedenen zwitschernden, knurrenden und auch schrillen Lauten. Ihre Nahrung besteht überwiegend aus Insekten. Außerdem fangen sie Kleinnager, Frösche und Echsen, auch Eier und Früchte stehen auf ihrem Speiseplan. Die kleinen Raubtiere sind ziemlich mutig und überwältigen im Team sogar giftige Schlangen.
Aktuell hat die Thüringer Zooparkstiftung Zebramangusten zum „Patentier des Monats“ ausgerufen; mehr Informationen dazu und zu Tierpatenschaften unter: www.zooparkstiftung-erfurt.de.
Außerdem erwarten euch spannende Familienführungen, bei denen ihr unsere tierischen Bewohner noch besser kennenlernen könnt. Treffpunkt ist Montag bis Freitag 13:30 Uhr vor dem Bistro Hakuna Matata.
Freut euch auf ein tierisch schönes Ostererlebnis – wir sehen uns im Zoopark Erfurt!
Wenngleich Cayla Erstgebärende ist, meistert sie die Mutterschaft souverän und lässt sich von den Besuchern der begehbaren Anlage nicht aus der Ruhe bringen. Das Pflegerteam erwartet in den kommenden Tagen oder Wochen weiteren Nachwuchs in der Kattagruppe. Vater Lukas, der seit letztem Sommer im Erfurter Lemurenwald lebt, hat sich offensichtlich gut in die Gruppe eingelebt.
In der benachbarten Anlage gab es ebenfalls Nachwuchs: Am Montagnachmittag brachte Mohrenmaki Uta im Beisein ihrer Pflegerinnen ein gesundes Jungtier zur Welt. Nach Bruce ist es das zweite in Erfurt geborene Mohrenmaki-Junge. Ob es sich beim Nachwuchs von Brutus und Uta um ein Männchen oder Weibchen handelt, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Erwachsene weibliche Tiere sind braun, männliche schwarz gefärbt. Die Jungtiere haben dunkles Fell. Das Geschlecht lässt sich anfangs über die Farbe der Ohrbüschel bestimmen, männliche Jungtiere tragen schwarze, weibliche weiße Ohrbüschel.
Eines haben Mohrenmakis und Kattas gemeinsam: Die sowohl tag- als auch nachtaktiven Lemuren kommen in der Natur ausschließlich auf Madagaskar vor und sind stark gefährdet. Ihr Lebensraum ist aufgrund der Insellage nicht nur sehr begrenzt, er ist zudem stark fragmentiert und wird durch Brandrodungen weiter zerstört. Darüber hinaus werden die Tiere gejagt und gefangen. Sie leben in Familienverbänden, ernähren sich hauptsächlich von Früchten, nehmen aber auch junge Blätter, Sämlinge und Blüten, ergänzt durch Pilze, Rinde und Wirbellose.
Wir bitten um Verständnis, dass Mohrenmakis und Kattas nicht permanent zu sehen sind. Sobald die Sonne scheint, zieht es die Tiere ins Freie, sie haben aber die Möglichkeit, sich in die Innenräume zurückzuziehen. Der Außenbereich der Kattas ist begehbar. Wir freuen uns über Besucher, appellieren aber zugleich, die Anlage mit Bedacht zu betreten. Hier gilt: Nur gucken, nicht anfassen und schon gar nicht füttern.
Wer jetzt Lust bekommen hat eine Tierpatenschaft zu übernehmen, wendet sich bitte an die Thüringer Zooparkstiftung: www.zooparkstiftung-erfurt.de.
Vietnamsika-Hirsche sind, wie andere Hirsche und Rehe auch, so genannte „Ablieger“. Das Wort Ablieger leitet sich vom Verhalten der Jungtiere ab, die sich in den ersten Lebenstagen durch Ablegen und Verstecken vor Fressfeinden schützen, während sie auf das Muttertier warten. Egal ob im Zoo, im Wald oder auf Wiesen und Feldern, wer ein Rehkitz, Hirschkalb oder auch junge Hasen sieht, soll diese – wenn das Tier nicht verletzt ist oder sich in einer offensichtlich gefährlichen Lage befindet – nicht anfassen und ruhig weitergehen.
Die Jungtiere bei uns im Hirschwald stoßen immer wieder auf großes Interesse bei unseren Besuchern und manch einer übertritt vor lauter Verzückung die Wegemarkierungen. Um das am Sonntag geborene Hirschkalb und seine Mutter nicht zu stören, ist die Anlage derzeit geschlossen. Wir danken für euer Verständnis.
Hier geht's zum aktuellen Newseltter: Sasisonstart 2025
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Aufgrund der Bauarbeiten kommt es temporär zur Sperrung des sogenannten Schlängelwegs, der zu den Elefanten hinunterführt. Besucher können stattdessen die Treppe an der Zooschule oder den barrierearmen Weg entlang der neuen Gepardenanlage und der Volieren nutzen. Von unten kommend ist der Schlängelweg bis zum Aussichtpunkt über die Elefantenanlage nutzbar. Außerdem führt der Waldwanderweg hinter den Bisons in die Zeit der Umbaumaßnahmen in eine Sackgasse – Endstation ist die Aussichtsplattform, von wo die Besucher die schöne Sicht auf Erfurt und die Elefanten haben. Der Zoopark ist bemüht, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten. An der Kasse werden neue Wegepläne ausgehändigt, die auf alle Baustellen hinweisen. Interessierte, die mehr über den aktuellen Stand zu allen Zoopark-Baustellen erfahren wollen, können im Bau Tagebuch auf der Webseite nachlesen: Hier geht`s zum Bau-Tagebuch!
Rosakakadus sind in Australien eine weit verbreitete Papageienart, von ihnen gibt es drei Unterarten. Sie leben zumeist in großen Schwärmen in monogamen Beziehungen. Die Paarbindung besteht so lange, bis einer der Vögel stirbt. In der geräumigen Voliere im Zoopark Erfurt leben derzeit drei Paare.
Dass eines der Paare erfolgreich brütet, damit hat nach elf Jahren Pause niemand gerechnet. Umso schöner, dass sich beide Küken so gut entwickeln. Mit durchschnittlich 49 Tagen sind die Jungtiere flügge. Es wird also nicht mehr lange dauern, bis das Geschwisterpaar die Innen- und Außenvoliere erkunden und seine Mitbewohner – Maskenkiebitz und Schwalbensittich – kennenlernen wird.
Ihr findet die Rosakakadus angegliedert an das Känguruland. Oft kann man die auffälligen Papageien hören bevor am sie sieht. Sie haben ein vielfältiges aber auch geräuschintensives Repertoire an Lauten.