Mit fast 63 Hektar Fläche ist der Thüringer Zoopark Erfurt der drittgrößte wissenschaftlich geleitete Zoo Deutschlands und beherbergt mehr als 1000 Tiere aus aller Welt in 157 Arten. Die großzügig gestalteten Anlagen sind dem natürlichen Lebensraum der Tiere nachempfunden. Viele davon sind auch für unsere Besucher begehbar. Damit erleben Sie Tiere aus aller Welt – beinahe hautnah!
Das Team des Thüringer Zooparks freut sich auf euren Besuch.
Am 6. Februar hatte Djehuti, genannt Judy, den Erfurter Zoopark temporär verlassen, um im Allwetterzoo Münster auf Kater Sambesi zu treffen. Ziel der Reise war es, dass Judy tragend zurückkehrt und Erfurt wieder aktiver Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) wird, für Judy liegt seitens des EEP nämlich eine Zuchtempfehlung vor. Ursprünglich hatte der EEP-Zuchtbuchkoordinator mit dem Rostocker Kater Cash einen passenden Zuchtpartner ausfindig gemacht, allerdings hat es zwischen Judy und Cash einfach nicht gefunkt. Anders mit Sambesi, einem erfahrenen Kater.
Gepardenweibchen sind im Schnitt einmal monatlich rollig und nur in dieser Zeit zugänglich für einen Kater in ihrem Revier. Sofern die Paarung erfolgreich verläuft, werden nach einer Tragzeit von etwa 90 bis 95 Tagen ein bis fünf Jungtiere geboren. Judy war rollig, sie und Sambesi haben sich mehrfach gepaart, eine weitere Rolligkeit blieb aus. Es besteht also Hoffnung, dass Judy tragend ist.
Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, wurden Innen- wie Außenanlage für eine potentielle Geburt vorbreitet, beispielsweise mit entsprechenden Wurfboxen. Während Judy am Dienstagabend nur den Innenbereich ihrer Anlage in Augenschein nehmen konnte, erkundete sie Mittwoch die Außenanlage. Ob und inwieweit die Reise nach Münster Früchte trägt, erfahren wir Mitte August.
Warum ist die Gepardenzucht wichtig?
Die Bedrohung der Geparde in ihrem natürlichen Lebensraum sowie ihre Zucht in Zoos sind zwei Aspekte, die eng miteinander verbunden sind und große Herausforderungen darstellen. In seinen Ursprungsgebieten hat der Gepard mit verschiedenen Bedrohungen zu kämpfen, die seinen Bestand gefährden: Dazu gehören der Verlust seines natürlichen Lebensraums durch die Ausbreitung menschlicher Siedlungen und die Umwandlung von Wildgebieten in landwirtschaftlich genutzte Flächen. Dies führt zu einer zunehmenden Fragmentierung seines Lebensraums, was seinerseits die natürliche Wanderung und den Austausch von Populationen erschwert. Zusätzlich ist der Gepard vielfach Opfer von Wilderei und dem illegalen Handel mit Tierprodukten. Die geringe genetische Vielfalt aufgrund von Inzucht in einigen Populationen verschärft die Situation zusätzlich.
Um den langfristigen Schutz der Geparde zu gewährleisten, spielen Zoos eine wichtige Rolle. Durch ihre Beteiligung an internationalen Erhaltungszuchtprogrammen tragen Zoologische Gärten zur genetischen Vielfalt und zum langfristigen Überleben der Art bei. Insgesamt ist die Zusammenarbeit zwischen Zoos, Naturschutzorganisationen und Regierungen entscheidend, um die Bedrohungen für Geparden in der Wildnis anzugehen, Tiere unter guten Bedingungen auszuwildern und gleichzeitig eine gesunde und nachhaltige Population in menschlicher Obhut zu erhalten.
Am letzten Drehtag stand die Fütterung der Kattas auf dem Programm – und so durften die Kinder des Drehteams selbst die frischgebackene Mutter Kalima mit Leckerbissen versorgen. Unsere Kattas lieben besonders Heuschrecken und Äpfel - wobei Obst eine Ausnahme auf dem Speiseplan darstellt -, und auch Kalima ließ sich das Menü schmecken. Ein schöner Zufall, der somit die Dreharbeiten einmal mehr unvergesslich machte. Die Kattas sind in der frei begehbaren Anlage wunderbar zu beobachten. Die Besicherinnen und Besucher sind herzlich eingladen sich Zeit zu nehmen und den diesjähringen Katta-Nachwuchs beim Klettern, Spielen und Heranwachsen zu beobachten.
Die Tiere des Thüringer Zooparks erhalten in der Regel, fast wie wir Menschen, ihr Futter zu festen Tages- und Uhrzeiten. Bei einigen Tierarten haben die Besucher die Möglichkeit, bei einer teilweise kommentierten Fütterung zuzuschauen oder dem Tierpfleger Fragen zu stellen. Die Fütterungen dauern jeweils etwa 15 Minuten.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Termine aus organisatorischen, tiergärtnerischen oder witterungsbedingten Gründen ausfallen können.
Eine tierische Verbindung: Werde Tierpate im Thüringer Zoopark Erfurt!
Du hast ein absolutes Lieblingstier oder möchtest den Thüringer Zoopark auf originelle Weise unterstützen? Mit einer Tierpatenschaft schlägst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe (natürlich nur im übertragenen Sinne): Wähle aus über 100 verschiedenen Tierarten deinen ganz persönlichen Liebling aus – für sich selbst oder das Büroteam, als besonderes Geschenk für ein Familienmitglied, den besten Freund, gute Bekannte oder eine Kollegin.
Eine Tierpatenschaft gilt für ein Jahr, kann aber auch gern länger oder dauerhaft eingerichtet werden.
Grund für die verkürzte Öffnungszeit ist die DREAMNIGHT - ein karitatives Kinder- & Familienfest.
Wir bitten daher um Verständis, dass der letzte Einlass um 15 Uhr ist.
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