Herzlich Willkommen!

Mit fast 63 Hektar Fläche ist der Thüringer Zoopark Erfurt der drittgrößte wissenschaftlich geleitete Zoo Deutschlands und beherbergt rund 940 Tiere aus aller Welt in 136 Arten. Die großzügig gestalteten Anlagen sind dem natürlichen Lebensraum der Tiere nachempfunden. Viele davon sind auch für unsere Besucher begehbar. Damit erleben Sie Tiere aus aller Welt – beinahe hautnah!

Das Team des Thüringer Zooparks freut sich auf euren Besuch.

News aus dem Zoopark

25.05.23: Über 8500 Euro erlöst: Artenschutzeuro erfolgreich eingeführt

Ein Jahr lang wurden im Zoopark Erfurt für drei verschiedene Freilandprojekte Geld gesammelt. Besucher konnten gleich an der Kasse einen Euro für den Artenschutz spenden. Im Zoopark selbst waren dann zwei Spendentrichter das Mittel der Wahl, um ein spezielles Projekt zu unterstützen..

Für das zooparkeigene Kimboza-Forest-Gecko-Projekt kamen so 2031,42 Euro allein im Spendentrichter zusammen. Hinzu kommen noch weitere Spenden durch die Infostände an Zoofesten und Aktionen z. B. des Imbiss am Nashornhaus.

Das Projekt zur Zucht und Wiederansiedlung des kritisch bedrohten Edwardsfasans, den man ab diesem Sommer auch im Zoopark bewundern kann, erbrachte 749 Euro.

Für den Gonarezhou Nationalpark, der eine sichere Zuflucht nicht nur für Elefanten in Simbabwe darstellt, wurden 5349,09 Euro gegeben. Hinzu kamen 350 Euro an Startgeldern des Zooparklaufs. Der SSV Erfurt Nord e. V.  spendet jedes Jahr einen Euro vom Startgeld je Läufer für den Artenschutz.

Damit wurden im ersten Jahr von April 2022 bis März 2023  mehr als 8 500 Euro direkt von Besuchern im Namen des Artenschutzes gespendet.

Ab April 2023 bis März 2024 werden zwei Freilandprojekte durch den Artenschutzeuro unterstützt: das Gecko-Projekt des Zooparks und das Rote Panda Netzwerk in Nepal. Die Netzwerk- Organisation hilft den kleinen Bambusbären beim Überleben in den Wäldern an den Hängen des Himalaya. Wiederaufforstung, Anti-Wilderer-Patrouillen und die Aufklärung der Bevölkerung sind ein Hauptanliegen der Artenschützer.

Helfen Sie mit! Einfach beim nächsten Zooparkbesuch an der Kasse den Artenschutzeuro bezahlen. Jeder Euro zählt!

24.05.23: Präriehunde erobern die Außenanlage

Unser Präriehundenachwuchs erobert nicht nur die Außenanlage, sondern auch die Herzen unserer Besucher. Eine bislang noch unbestimmte Anzahl an Jungtieren tummelt sich auf der großzügigen Anlage neben den Bisons...

Die Erfurter Präriehunde leben bei den Bison-Plains. Während in der Bisonherde drei Jungtiere die Welt erkunden, geht es in der Präriehunde-Kolonie etwas unübersicht­lich zu. Die Jungtiere zu zählen gestaltet sich schwierig, zumal sie bei Gefahr – wie Raben und Greifvögel am Himmel – blitzschnell in ihre Tunnel flüchten.  

Da Präriehunde gern tiefe Gänge graben, besteht das Gehege aus einem großen Hügel: gut für die Aussicht und toll, um Tunnel anzulegen. Die ursprünglich in Nord­amerika beheimateten Präriehunde gehören zu den Nagetieren und sind mit den Murmeltieren verwandt. Den Namen Präriehund erhielten sie, weil die Wächter bei nahender Gefahr bellende Warnlaute für die Artgenossen ausstoßen. Schnell flüchten dann alle Tiere in die mehrere Meter tief gelegenen Baue.

Präriehunde sind tagaktive Tiere. Nachts schlafen sie in ihren Erdhöhlen. Die Ein­gänge zum unterirdischen Tunnelsystem werden meist auf einem schon vorhandenen Hügel angelegt, damit die Tiere Ausschau nach Feinden halten können. Die Baue sind weit verzweigt. Von einer senkrecht in die Tiefe führenden Fallröhre gehen horizonta­le Gänge ab, die zu Wohnkesseln und Latrinen führen. Mit dem Aushubmaterial wird ein Wall um jedes Einschlupfloch gebaut, der gegen eine Überflutung des Röhren­systems schützen soll und als Beobachtungsposten dient.

Eine Kolonie besteht aus Familiensippen, bestehend aus einem geschlechtsreifen Männchen, einem bis sechs Weibchen und deren Nachwuchs. Präriehunde, die derselben Sippe angehören, begrüßen sich mit einem „Kuss“. Das bedeutet, dass sie sich wieder erkannt haben und friedlich miteinander umgehen. Präriehunde halten Winterschlaf, sie ernähren sich von Sprossen, Wurzeln und Gras.

19.05.2023: Zebraskink-Nachwuchs im Elefantenhaus

Nicht nur unsere felligen und gefiederten Tiere freuen sich über Nachwuchs, auch in den Terrarien kann man diverse Jungtiere entdecken – beispielsweise bei den Zebra-Skinken. Wie diese Reptilien zu ihrem Namen kamen liegt auf der Hand, die Querstreifen der Weibchen und Jungtiere erinnern an Zebras.

Bei den Zebraskinken, auch Zweifarben-Skinke genannt, sind die Geschlechter sehr unterschiedlich gefärbt. Die Männchen sind auf der Bauchseite stark orange gefärbt, die Kehle ist hellblau. Die Weibchen hingegen haben einen hellen Bauch und an den Körperseiten dunkle Querstreifen; auch Jungtiere besitzen die an Zebras erinnernden Streifen.

Zebraskinke sind tagaktiv und bevorzugen trockene, felsige und heiße Lebensräume. Im Erfurter Zoopark leben die ursprünglich im östlichen Afrika beheimateten im neuen Elefantenhaus. Die Jungtiere werden in einer sehr dünnen Eihülle geboren, die sofort nach der Geburt mit Hilfe des Weibchens abgestreift wird; sie dient der Mutter als Nahrungs- und Energiequelle. Die Jungtiere sind direkt nach der Geburt selbstständig und bilden mit den Eltern einen Familienverband, bis sie ihre Geschlechtsreife erreichen. Die sechs Jungtiere sind wesentlich weniger schau als ihre Elterntiere und sehr gut zu beobachten.

Der Kenia-Zebraskink wurde erst im Jahr 2005 wissenschaftlich beschrieben. Mit einer Körperlänge von über 30 cm gehören Zebraskinke zu den größeren Skink-Arten.

der tierische newsletter

Abonniert jetzt unseren kostenlosen Newsletter mit Neuigkeiten rund um den Thüringer Zoopark Erfurt. Eine Abmeldung ist jederzeit möglich. 

Die nächsten Veranstaltungen

04.06.2023 | 15:00

Kindertheater im Zoopark

 
02.07.2023 | 15:00

Kindertheater im Zoopark

 
08.07.2023 - 09.07.2023

Kinder- & Hüpfburgenfest

 

Nicht verpassen: Fütterungszeiten

Die Tiere des Thüringer Zooparks erhalten in der Regel, fast wie wir Menschen, ihr Futter zu festen Tages- und Uhrzeiten. Bei einigen Tierarten haben die Besucher die Möglichkeit, bei einer teilweise kommentierten Fütterung zuzuschauen oder dem Tierpfleger Fragen zu stellen. Die Fütterungen dauern jeweils etwa 15 Minuten.

12:00 Uhr Geparde
12:00 Uhr Kattas
Lemurenwald / Scheibe
14:30 Uhr Löwen
Außenanlage / Achtung: Freitag ist Fasttag!
15:00 Uhr Erdmännchen
Außenanlage
13:15 Uhr Elefanten
Außenanlage
14:15 Uhr Keas
Vogelweg
12:00 Uhr Löffelhunde
Löwensavanne

Tierpatenschaften

Eine tierische Verbindung: Werde Tierpate im Thüringer Zoopark Erfurt!

Du hast ein absolutes Lieblingstier oder möchtest den Thüringer Zoopark auf originelle Weise unterstützen? Mit einer Tierpatenschaft schlägst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe (natürlich nur im übertragenen Sinne): Wähle aus über 100 verschiedenen Tierarten deinen ganz persönlichen Liebling aus – für sich selbst oder das Büroteam, als besonderes Geschenk für ein Familienmitglied, den besten Freund, gute Bekannte oder eine Kollegin.

Eine Tierpatenschaft gilt für ein Jahr, kann aber auch gern länger oder dauerhaft eingerichtet werden.

Mehr erfahren