Mit fast 63 Hektar Fläche ist der Thüringer Zoopark Erfurt der drittgrößte wissenschaftlich geleitete Zoo Deutschlands und beherbergt mehr als 1000 Tiere aus aller Welt in 157 Arten. Die großzügig gestalteten Anlagen sind dem natürlichen Lebensraum der Tiere nachempfunden. Viele davon sind auch für unsere Besucher begehbar. Damit erleben Sie Tiere aus aller Welt – beinahe hautnah!
Das Team des Thüringer Zooparks freut sich auf euren Besuch.
Auf der Zooparklauf-Webseite könnt ihr euch anmelden.
Gelaufen wird inmitten des Zooparkgeländes – über Naturpfade, Waldwege und Steigungen. Mit dabei: die klassische 4 km- und 10 km-Strecke. Der diesjährige Benefizlauf unterstützt den Schutz des vietnamesischen Edwards-Fasans, der in freier Wildbahn bereits ausgestorben ist. Ein Euro pro Startplatz fließt in ein Artenschutzprojekt in Vietnam zur Wiederansiedlung dieser seltenen Vogelart.
Früh anmelden lohnt sich: Die ersten 100 Online-Anmeldungen erhalten ein Gratis-Laufshirt – Voraussetzung ist die sofortige Überweisung der Startgebühr. Online-Anmeldung ist bis eine Woche vor dem Lauf möglich und Nachmeldungen am Veranstaltungstag gegen Gebühr vor Ort.
Jetzt heißt es: Laufschuhe schnüren und fit werden – für ein besonderes Lauferlebnis durch den Zoopark und ein starkes Zeichen für den Artenschutz!
Neugierig und unerschrocken wagen sich die kleinen Wollschweine bereits über ihre eigentliche Anlage hinaus. Besonders die benachbarten Gehege von Eseln und Co. scheinen eine magische Anziehungskraft auf die quirligen Ferkel auszuüben. Trotz aller Bemühungen der Tierpfleger, kleine Zaunlöcher sofort zu verschließen, finden die Ferkel immer wieder einen neuen Durchschlupf. Dieses Verhalten ist typisch für Schweine: Ihr ausgeprägter Geruchssinn und ihr Forscherdrang treiben sie dazu, ihre Umgebung intensiv zu erkunden. Schweine schnüffeln ständig auf der Suche nach Futter, interessante Gerüche oder einfach aus Neugier. Besonders junge Tiere sind dabei unermüdlich und kreativ, was ihre geistige und körperliche Entwicklung fördert.
Wollschweine, auch Mangalitza-Schweine genannt, gehören zu den ältesten europäischen Haustierrassen. Ursprünglich aus Ungarn stammend, sind sie robust und besonders widerstandsfähig gegen Kälte – ihr namensgebendes, wolliges Fell schützt sie hervorragend. Heute gelten sie als bedrohte Nutztierrasse, da sie in der modernen Landwirtschaft kaum noch Verwendung finden. Durch Zuchtprogramme in Zoos und bei engagierten Landwirten wird versucht, diese alte Rasse zu erhalten und ihre genetische Vielfalt zu bewahren. Der Thüringer Zoopark lädt alle Besucher herzlich ein, den Wollschwein-Nachwuchs persönlich zu erleben. Mit etwas Glück können Sie die fünf kleinen Abenteurer bei ihren Entdeckungstouren beobachten – vielleicht sogar auf der Suche nach dem nächsten geheimen Durchgang!
Noch etwas wackelig auf den Beinen, aber schon neugierig, erkundet das Kalb Stück für Stück die 10.000 Quadratmeter große Prärieanlage, die Platz für Bulle Emons, liebevoll „Bulli“ genannt, mehrere erwachsene Kühe und ihre Jungtiere bietet. Dabei nimmt das junge Tier vorsichtig Kontakt zu seinen Herdenmitgliedern auf, stets unter dem wachsamen Blick von Mutter Utah.
Der Präriebison ist das größte noch lebende Wildtier Nordamerikas. Einst fast ausgerottet, gilt er heute als gefährdet. Trotz ihrer imposanten Erscheinung sind die Wildrinder genügsam: Im Sommer fressen sie Gräser und Kräuter, im Winter geben sie sich mit vertrocknetem Gras, Flechten und Moosen zufrieden. Ihr dichtes Fell schützt sie zuverlässig vor Wind und Schnee – momentan befinden sich die Tiere im jahreszeitlichen Fellwechsel und zeigen sich dabei mitunter in ziemlich zerzauster „Frühlingsfrisur“.
Nach einer Tragzeit von rund 274 Tagen bringt eine Bisonkuh in der Regel ein einzelnes Kalb mit einem Geburtsgewicht von etwa 20 bis 30 Kilogramm zur Welt. Die Jungtiere bleiben etwa neun Monate bei der Mutter und wachsen über mehrere Jahre hinweg zu beeindruckenden Tieren mit einem Gewicht von bis zu 900 Kilogramm heran. Innerhalb der Herde bilden die Jungtiere sogenannte Kindergärten, in denen sie gemeinsam spielen und soziale Fähigkeiten entwickeln.
Nicht nur bei den Bisons gibt es Nachwuchs: Auch in der benachbarten Anlage der Präriehunde wurde bereits junger Zuwachs gesichtet. Wie viele Jungtiere dort genau geboren wurden, lässt sich derzeit noch nicht sagen – die kleinen Nager zeigen sich nur selten an der Oberfläche. Am besten stehen die Chancen bei Sonnenschein und frischem Futter.
Die Tiere des Thüringer Zooparks erhalten in der Regel, fast wie wir Menschen, ihr Futter zu festen Tages- und Uhrzeiten. Bei einigen Tierarten haben die Besucher die Möglichkeit, bei einer teilweise kommentierten Fütterung zuzuschauen oder dem Tierpfleger Fragen zu stellen. Die Fütterungen dauern jeweils etwa 15 Minuten.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Termine aus organisatorischen, tiergärtnerischen oder witterungsbedingten Gründen ausfallen können.
Eine tierische Verbindung: Werde Tierpate im Thüringer Zoopark Erfurt!
Du hast ein absolutes Lieblingstier oder möchtest den Thüringer Zoopark auf originelle Weise unterstützen? Mit einer Tierpatenschaft schlägst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe (natürlich nur im übertragenen Sinne): Wähle aus über 100 verschiedenen Tierarten deinen ganz persönlichen Liebling aus – für sich selbst oder das Büroteam, als besonderes Geschenk für ein Familienmitglied, den besten Freund, gute Bekannte oder eine Kollegin.
Eine Tierpatenschaft gilt für ein Jahr, kann aber auch gern länger oder dauerhaft eingerichtet werden.