Bewirb dich bis zum 19. April unter zooschule@erfurt.de und erlebe einen spannenden Zukunftstag im Thüringer Zoopark. Wir gewähren Einblicke in die Bereiche Tierpflege, Gärtnerei und Technik. Melde dich am besten gleich an, denn die Plätze sind begrenzt. Wir freuen uns auf dich!
Junge Menschen, die sich nicht (ausschließlich) mit dem männlichen oder dem weiblichen Geschlecht identifizieren, können selbstverständlich auch am Aktionstag teilnehmen. Bei uns sind alle willkommen!
Mehr Informationen zum Girls' bzw. Boys'Day unter
Bildrechte: Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V., CC BY-SA 3.0
Vom 27.03 bis 02.04. hat das Hakuna Matata eine Schnitzel-Woche ausgerufen. Alle Schnitzel-Gerichte sind auch als Veggie-Variante erhältlich.
Schnitzel „Mailand“: mit Parmesan paniert auf Nudeln und Tomatensoße
Schnitzel „Sambal“: mit Pommes frites und Salatbeilag
Schitzel „Anna“: mit Erbsengemüse und Salzkartoffeln
Schnitzel „Eiertanz“: mit Spiegelei und Bratkartoffeln
Schnitzel „Jäger Art“: mit Champignons und Kroketten
Alle Gerichte zu je: 11,90 Euro
Für die jungen Besucher und den kleinen Hunger gibt es außerdem Kartoffelpuffer mit Apfelmus, Nudeln mit Tomatensoße sowie Nuggets mit Pommes frites und anderes mehr.
Bis der Nachwuchs erstmals die Voliere erkundet, wird es noch eine Weile dauern. Derzeit durchbrechen die ersten Federkiele das zarte Flaumfedernkleid. Maurice trägt emsig Futter von der Außenvoliere zur Nisthöhle, damit Nadea und der Nachwuchs optimal versorgt sind. Nadea lässt sich nur selten in der Voliere sehen, die meiste Zeit verbringt sie mit ihren Küken.
Beim demnächst anstehenden Check-Up-Termin des Tierarztes wird den Jungvögeln Blut abgenommen, sie erhalten eine erste Impfung und einen Transponder. Außerdem wird ihnen eine Feder gezogen, um per DNA-Test das Geschlecht bestimmen zu lassen. Diese Vorgehensweise ist üblich, da sich männliche Keas äußerlich nicht von ihren weiblichen Artgenossen unterscheiden.
Der Thüringer Zoopark Erfurt hält seit 2014 Keas (Nestor notabilis). Die in ihrer ursprünglichen Heimat Neuseeland stark gefährdeten Vögel sind ausgesprochen intelligente Papageien, die ein ausgeprägtes Sozial- und Spielverhalten zeigen und mit ihren Schnäbeln alles erkunden. Keas brauchen sehr viel Abwechslung. Deshalb landen immer wieder Dinge wie Kartons, Papprollen, Spielzeug und Holz in ihrer Anlage, die sie nach Herzenslust erkunden und zerlegen können.
Sobald die drei Jungvögel die Nisthöhle verlassen, die Anlage erkunden und sich bei ihren knapp einjährigen Brüdern Ari und Tai allerlei Schabernack abschauen, wird es die Möglichkeit geben, über die Thüringer Zoopark-Stiftung eine Patenschaft zu übernehmen. Informationen dazu folgen.
Aber ein Besuch lohnt sich dennoch: Mit etwas Glück könnt ihr auf der begehbaren Anlage der Bennetts selbst einen Blick auf das kleine Känguru erhaschen. Übrigens raschelt es nebenan bei unseren Grauen Riesenkängurus ebenfalls im Beutel, es ist also nur eine Frage der Zeit!
Inara ist in der hethitischen Mythologie die Schutzgöttin der Wildtiere und heißt übersetzt Lichtstrahl oder vom Himmel gesandt. Die kleine Stute wurde bereits tierärztlich untersucht, versorgt und gechipt. Ausgesprochen aufgeweckt, aber noch ziemlich staksig, ist das Fohlen auf Entdeckungstour. Schon bald werden Mutter und Jungtier mit den anderen Tieren der Trampeltiergruppe zusammengeführt. Bis dahin wird sich über den Zaun beschnuppert. Da Trampeltiere ursprünglich Bewohner der asiatischen Kältesteppen sind, tragen sie im Winter ein dickes Fellkleid, im Sommer sind sie so gut wie nackt. Nur so können sie die extremen Temperaturschwankungen ihrer Heimat ertragen. Im Frühjahr, bei ansteigenden Temperaturen, stoßen Trampeltiere ihr dichtes Fell ab, in der Zeit sehen sie oft ziemlich zerzaust aus.
Aber nicht nur der Erfurter Zoo, auch andere deutsche Zoos helfen bei der Arterhaltung. Im Jahr 2021 wurden beispielsweise 417 Tiere aus 17 Arten mit großem Aufwand ausgewildert. Erfurts Europäische Sumpfschildkröten Diddl und Paddl fanden ihr neues Zuhause beispielsweise am Steinhuder Meer bei Hannover. Das Zoos bereits eine grundlegende Funktion im Artenschutz erfüllen, wurde gerade wieder deutlich.
Eine viel beachtete Studie des Londoner Institute of Zoology (ZSL) wertete den weltweiten Bestand der Tierarten anhand der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) aus. Aktuell gelten 84 Tier- und Pflanzenarten als in der Wildnis ausgestorben und sind nur noch in Zoos, Aquarien, botanischen Gärten oder Saatgutbanken zu finden. Zootiere sind heute als Botschafter für ihre Lebensräume zu verstehen. Durch Umweltzerstörung, Raubbau an der Natur und der nicht nachhaltige Umgang mit den Ressourcen durch den Menschen, sind viele Tier- und Pflanzenarten von der Ausrottung bedroht. Auch indirekt über den Klimawandel und die Zunahme der Weltbevölkerung ist der Fortbestand vieler Arten gefährdet.
Zoos unterstützen den Schutz von Wildtieren auch durch Forschung und Bildungsarbeit. Sie führen eigene Forschungsprojekte durch und tragen so zum Wissensgewinn bei. Die gesammelten Erkenntnisse sind zugänglich und ermöglichen den Akteuren im Naturschutz faktenbasierte Entscheidungen. Durch ihre Bildungsprogramme tragen Zoos auch dazu bei, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des Artenschutzes zu sensibilisieren und zu informieren.
Erfurts Himmelblauer Zwergtaggecko Willi Blue fungiert als Aushängeschild für das erste eigene Artenschutzprojekt des Thüringer Zooparks und zieht demnächst ins Nashornhaus um. Denn dort, neben den Infotafeln zum Projekt und der Spendenbox, soll er täglich von 9-18 Uhr für die Besucher zu sehen sein. Weitere Geckos sollen folgen, die Aufzucht und Fortpflanzung ist allerdings nicht ganz so einfach, denn er lebt in Tansania auf nur einer einzigen Palmenart und davon gibt es gerade einmal noch 4 km².
Zoodirektorin Dr. Heike Maisch leitet das Projekt an. Als erste Maßnahme im neuen Amt empfand sie es als sehr wichtig, auch Teil der ZGAP zu sein. Denn gemeinsam mit der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz und der Vivaristischen Vereinigung e. V. sorgt Frau Dr. Maisch für die Umsetzung der Gecko-Kampagne: "Ein Projekt wie das des Geckos lebt davon, dass die ZGAP finanzielle Lücken schließt, wenn wir Zoos z. B. nicht genug Spenden sammeln können. Sie gewährleisten damit, dass die Menschen in Kimboza bezahlt werden und damit die Brandschneisen angelegt und die Rangerpatrouillen laufen können. Sie prüfen die Anträge, die verwendeten Mittel und rechnen nach, dass auch wirklich das gesamte Geld im Projekt ankommt. Und sie wissen genau, welche Maßnahmen sinnvoll sind, kennen lokale Besonderheiten/Mentalitäten und sind seit vielen Jahren aktiv und sinnvoll im Artenschutz weltweit tätig. Es ist ein idealer Partner für uns." Die ZGAP kümmert sich vor allem um Arten, die sonst keine große Lobby haben. Tiger, Großer Panda und Co. findet man dort nicht. Sondern die hoch bedrohten, knapp vor der Ausrottung stehenden oft unbekannten Arten, für die ein ZGAP Projekt das Überleben auf der Erde bedeuten kann.
Mit Hilfe der Erfurter Zoo-Besucher hat das Gecko-Projekt bis jetzt rund 8.222 Euro eingespielt. Und täglich werden es durch den freiwilligen Artenschutz-Euro, den man an der Kasse bezahlt, mehr. An dieser Stelle möchte der Zoopark noch auf den Artenschutz vor Ort aufmerksam machen, denn dafür setzen sich die Zoo-Belegschaft seit Jahren ein. So finden die Besucher auf dem Erfurter Bauernhof nicht nur hochbedrohte Haus- und Nutztierrassen aus Deutschland, sie werden auch sinnvoll für Beweidungsprojekte vor Ort eingesetzt. Und auch immer mehr einheimische Tiere leben auf dem Gelände des Zoos und fühlen sich heimisch. Deshalb hat der Zoo demnächst den Verein Thüringer Ornithologen e.V. Ortsgruppe Erfurt hier – sie zählen den Bestand von Wald- und Schleiereulen und wer weiß, vielleicht leben noch weitere Eulenarten auf den Bäumen des Thüringer Zooparks.
Der Erfurter Bauernhof ist ein Archehof. Hier werden vom Aussterben bedrohte Haustierrassen gehalten wie zum Beispiel das Hinterwälder Rind oder die Bulgarische Schraubenhörnige Langhaarziege. Kuh Gina hat nun drei Mitbewohner bekommen. Sie kommen aus einem leipziger Beweidungsprojekt und waren für vier Wochen im Zoopark in Quarantäne. Das erste Zusammentreffen lief reibungslos. Die Kühe verstehen sich gut und sollen in Zukunft auch mit den Pferden auf der Koppel zu sehen sein. Kuh Gina kennt die Ponys bereits. Bei den Bulgarenziegen hat der Zoopark den Zuchtbock ausgetauscht. Wolfgang musste gehen und Goran ist gekommen. Auch das Thüringer Kaninchen Lutz ist ab sofort in netter weiblicher Gesellschaft. Lina und Frieda kommen aus der Nähe von Bad Sulza und sollen für baldigen Nachwuchs sorgen. Im Sommer 2023 erwartet der Zoopark auch auf der Eselkoppel Nachwuchs, denn Eseldamen Emma ist tragend. Bei Eseln werden keine Ultraschalluntersuchungen vorgenommen, sondern Blutproben an der Halsvene im Labor ausgewertet. Bis es jedoch soweit ist, sorgen die Schafe und Ziegen im Zoopark für Nachwuchs – die Lämmer und Zicklein sind für Ende März geplant. Da der Zoo bisher noch keine Puten auf dem Hof hat, gibt es nun Cröllwitzer Puten zu bestaunen. Sie sind ebenfalls vom Aussterben bedroht. Die Puten gelten als beste und zuverlässigste Brüterinnen und brüten auch die Eier anderer Geflügelarten aus. Puten sind ursprünglich Steppenvögel, laufen schnell und ausdauernd. Auch die heutigen Putenrassen flüchten noch gerne zu Fuß, laufen über weite Weideflächen, scharren aber nicht mehr. Zum Ruhen fliegen sie gerne auf Bäume. Puten sind weitsichtig, im Nahbereich haben sie jedoch Orientierungsprobleme und finden ausgestreutes Futter nur durch Zufall. Männliche und weibliche Tiere leben nach Geschlechtern getrennt in einer Herde.
Feuerwiesel gehören zu der Familie der Marder. Ihr Fell ist orangerot, die Schnauze trägt einen weißen Fleck mit schwarzer Umrandung. Sie werden auch Sibirisches Wiesel oder Kolonok genannt und kommen über ganz Nord- und Ostasien vor.
Jetzt sind die markanten Tiere auch im Thüringer Zoopark Erfurt eingezogen.
Während Feuerwiesel in der Natur einzelgängerisch leben und dämmerungs- und nachtaktiv sind, kann man die beiden Brüder im Zoopark auch tagsüber beobachten.
Beide Tiere wurden letztes Jahr im Mai im Zoo Chomutov/Tschechien geboren. Nach einer Tragzeit von 30 Tagen kommen im Durchschnitt fünf Welpen zur Welt. Jungtiere wandern oft gemeinsam ab. Deshalb vertragen sich die beiden Feuerwiesel im Zoopark auch so gut.
Es sind flinke Jäger, die ihre Beute am Boden erlegen. Im Zoopark besteht die Nahrung aus Mäusen, Küken, mal Insekten aber auch Innereien wie gekochtem Hühnerherz und ähnlichem. Feuerwiesel legen auch Futterverstecke an.
Wer die beiden im Zoopark beobachtet, wird sie dabei beobachten können, wie sie Futterbrocken in Steinhaufen, hohlen Baumstämmen oder gar im Boden vergraben. Feuerwiesel können auch gut klettern - und kräftig zubeißen. Deshalb sollte man zu den neugierigen Kerlchen auch tunlichst keine Finger ins Gehege stecken.
Übrigens: beide Tiere suchen noch einen Paten! Wer sie besuchen kommen möchte, kann dies ab März wieder von 9 bis 18 Uhr tun. Sie sind im Zoopark direkt neben der Kea-Voliere beheimatet.
Wir suchen: Schaufeln in verschiedenen Größen, Förmchen zum Sandburgen bauen, Bagger, Kran und Walze für echte Baueinsätze und was ihr sonst noch so abgeben wollt. Gebt eure Utensilen einfach beim nächsten Zoobesuch an der Kasse ab. So macht Teilen Spaß. Wir freuen uns auf euer Sandkastenspielzeug!
Im Zoopark verteilt, warten lebensgroße Tier-Skulpturen des Erfurter Farb- und Metall-Künstlers Michael Ritzmann auf die Gäste. Zum Leben erweckt werden die Werke des Künstlers durch eine besondere Video-Mapping-Technologie.
Die Magischen Lichternächte sind Donnerstag und Sonntag in der Zeit von 17:00 bis 20:00 Uhr geöffnet und am Freitag und Samstag bis 21:00 Uhr. Der atemberaubende Abendspaziergang durch den Zoo ist für Kinder bis 3 Jahre kostenlos, von 3 bis 18 Jahre zahlen sie 5,00 Euro und Erwachsene 8,00 Euro. Tickets können sowohl online als auch an der Abendkasse erworben werden. Jahreskartenbesitzer erhalten 1,00 Euro Rabatt an der Kasse. Mehr Informationen findet man hier.