Auf der Zooparklauf-Webseite könnt ihr euch anmelden.
Gelaufen wird inmitten des Zooparkgeländes – über Naturpfade, Waldwege und Steigungen. Mit dabei: die klassische 4 km- und 10 km-Strecke. Der diesjährige Benefizlauf unterstützt den Schutz des vietnamesischen Edwards-Fasans, der in freier Wildbahn bereits ausgestorben ist. Ein Euro pro Startplatz fließt in ein Artenschutzprojekt in Vietnam zur Wiederansiedlung dieser seltenen Vogelart.
Früh anmelden lohnt sich: Die ersten 100 Online-Anmeldungen erhalten ein Gratis-Laufshirt – Voraussetzung ist die sofortige Überweisung der Startgebühr. Online-Anmeldung ist bis eine Woche vor dem Lauf möglich und Nachmeldungen am Veranstaltungstag gegen Gebühr vor Ort.
Jetzt heißt es: Laufschuhe schnüren und fit werden – für ein besonderes Lauferlebnis durch den Zoopark und ein starkes Zeichen für den Artenschutz!
Neugierig und unerschrocken wagen sich die kleinen Wollschweine bereits über ihre eigentliche Anlage hinaus. Besonders die benachbarten Gehege von Eseln und Co. scheinen eine magische Anziehungskraft auf die quirligen Ferkel auszuüben. Trotz aller Bemühungen der Tierpfleger, kleine Zaunlöcher sofort zu verschließen, finden die Ferkel immer wieder einen neuen Durchschlupf. Dieses Verhalten ist typisch für Schweine: Ihr ausgeprägter Geruchssinn und ihr Forscherdrang treiben sie dazu, ihre Umgebung intensiv zu erkunden. Schweine schnüffeln ständig auf der Suche nach Futter, interessante Gerüche oder einfach aus Neugier. Besonders junge Tiere sind dabei unermüdlich und kreativ, was ihre geistige und körperliche Entwicklung fördert.
Wollschweine, auch Mangalitza-Schweine genannt, gehören zu den ältesten europäischen Haustierrassen. Ursprünglich aus Ungarn stammend, sind sie robust und besonders widerstandsfähig gegen Kälte – ihr namensgebendes, wolliges Fell schützt sie hervorragend. Heute gelten sie als bedrohte Nutztierrasse, da sie in der modernen Landwirtschaft kaum noch Verwendung finden. Durch Zuchtprogramme in Zoos und bei engagierten Landwirten wird versucht, diese alte Rasse zu erhalten und ihre genetische Vielfalt zu bewahren. Der Thüringer Zoopark lädt alle Besucher herzlich ein, den Wollschwein-Nachwuchs persönlich zu erleben. Mit etwas Glück können Sie die fünf kleinen Abenteurer bei ihren Entdeckungstouren beobachten – vielleicht sogar auf der Suche nach dem nächsten geheimen Durchgang!
Noch etwas wackelig auf den Beinen, aber schon neugierig, erkundet das Kalb Stück für Stück die 10.000 Quadratmeter große Prärieanlage, die Platz für Bulle Emons, liebevoll „Bulli“ genannt, mehrere erwachsene Kühe und ihre Jungtiere bietet. Dabei nimmt das junge Tier vorsichtig Kontakt zu seinen Herdenmitgliedern auf, stets unter dem wachsamen Blick von Mutter Utah.
Der Präriebison ist das größte noch lebende Wildtier Nordamerikas. Einst fast ausgerottet, gilt er heute als gefährdet. Trotz ihrer imposanten Erscheinung sind die Wildrinder genügsam: Im Sommer fressen sie Gräser und Kräuter, im Winter geben sie sich mit vertrocknetem Gras, Flechten und Moosen zufrieden. Ihr dichtes Fell schützt sie zuverlässig vor Wind und Schnee – momentan befinden sich die Tiere im jahreszeitlichen Fellwechsel und zeigen sich dabei mitunter in ziemlich zerzauster „Frühlingsfrisur“.
Nach einer Tragzeit von rund 274 Tagen bringt eine Bisonkuh in der Regel ein einzelnes Kalb mit einem Geburtsgewicht von etwa 20 bis 30 Kilogramm zur Welt. Die Jungtiere bleiben etwa neun Monate bei der Mutter und wachsen über mehrere Jahre hinweg zu beeindruckenden Tieren mit einem Gewicht von bis zu 900 Kilogramm heran. Innerhalb der Herde bilden die Jungtiere sogenannte Kindergärten, in denen sie gemeinsam spielen und soziale Fähigkeiten entwickeln.
Nicht nur bei den Bisons gibt es Nachwuchs: Auch in der benachbarten Anlage der Präriehunde wurde bereits junger Zuwachs gesichtet. Wie viele Jungtiere dort genau geboren wurden, lässt sich derzeit noch nicht sagen – die kleinen Nager zeigen sich nur selten an der Oberfläche. Am besten stehen die Chancen bei Sonnenschein und frischem Futter.
Steinbacher Kampfgänse sind mittelgroße, kräftige Gänse mit aufgerichteter und stolzer Haltung. Auffällig ist ihr Kopf mit der markanten schwarzen Zahnleiste am Ober- und Unterschnabel. Es gibt sie in grauem und blauem Farbschlag, auf dem Bauernhof des Zooparks Erfurt leben zwei Gänse und ein Ganter in blauem Farbschlag. Hinzugekommen sind drei kleine Gössel –Gänseküken – weshalb die Gänse derzeit im Stall gehalten werden.
So friedlich unsere Steinbacher Kampfgänse auch sein mögen, bei der Verteidigung ihres Nachwuchses kennen sie keinen Spaß. Generell empfiehlt es sich auf Abstand zu bleiben, denn ihr angezüchtetes Wesen als Kampfgans schlägt ab und zu durch.
Ab Mitte Mai können die Zwergziegen dann auch gestreichelt und gestriegelt werden. Den sieben weiblichen und sieben männlichen Lämmern samt ihren sieben Muttertieren geht es prächtig – sie entwickeln sich gut.
Die Tragzeit bei Zwergziegen beträgt im Durchschnitt fünf Monate, was relativ kurz im Vergleich zu anderen Ziegenarten ist. Die Ziegenmütter sind sehr fürsorglich und kümmern sich intensiv um ihre Jungen, die schon kurz nach der Geburt eigenständig stehen und saugen können.
Weil diese Ziegenrasse besonders gut für den Kontakt mit Menschen geeignet ist, wird sie hier in Erfurt im Streichelgehege gehalten. Die Ziegen sind ruhig, freundlich und handzahm. Ihre kleine Statur macht sie zu einem perfekten Partner für den direkten Kontakt mit Kindern. Die Tatsache, dass die Ziegen von den Kindern nur gestriegelt und gestreichelt und nicht gefüttert werden, sorgt für einen sicheren und liebevollen Austausch ohne Futterneid zwischen den Ziegen.
Neben den Westafrikanischen Zwergziegen-Nachwuchs gibt es auf dem Bauernhof auch noch Bulgarische Langhaarziegen- und Thüringer Waldziegen-Lämmer zu entdecken.
Auf der Sommerbühne sorgt DJ Gerd für die richtige Stimmung, während die Kinder sich auf dem Trampolin austoben können. Zudem gibt es jede Menge köstliche Leckereien, die für ein rundum gelungenes Fest sorgen!
Am alten Elefantenhaus: Grillgut, Klöße mit Rotkohl und Gulasch, Getränke
Auf dem Plateau: Bistro-Angebot, Grillgut, Baumstriezel, Softeis
Auf dem Bauernhof: Kaffee & Kuchen
Eintritt: Reguläre Preise – Jahreskarten sind gültig. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, empfehlen wir den Kauf von Tickets im Vorfeld im Zoopark-Onlineshop.
Wir freuen uns auf euren Besuch!
Die jungen Keas bringen derzeit rund ein Kilogramm auf die Waage – ein sehr guter Wert, wie der Zootierarzt bestätigt. Die Kea-Küken werden nun allmählich flügge und verlassen bald ihre Nisthöhle. Das passiert in der Regel mit drei Monaten. Nach dem Ausfliegen können die Vögel leicht an Gewicht verlieren, weil sie aktiver werden. Im Rahmen der Routineuntersuchung wurden alle Küken mit einem Transponder gekennzeichnet, außerdem wurde jeweils eine Feder entnommen, um per DNA-Test das Geschlecht zu bestimmen. Diese Methode ist nötig, da sich männliche und weibliche Keas äußerlich nicht unterscheiden lassen.
Tierpflegerin und Erfurts Kea-Flüsterin – so wird sie liebevoll im Pflegerteam genannt – Martina Böhm ist bei jedem Arzttermin dabei. Sie hat ein enges und vertrautes Verhältnis zu den Vögeln aufgebaut. Keas sind sehr soziale und neugierige Papageien, die eine hohe Intelligenz besitzen und in der Lage sind, Menschen wiederzuerkennen. Durch die tägliche Pflege und die intensive Beschäftigung mit den Tieren entsteht so mit der Zeit ein besonderes Vertrauensverhältnis. Keas brauchen sehr viel Abwechslung, die Martina Böhm ihnen liefert. Deshalb landen immer wieder Dinge wie Kartons, Papprollen, Spielzeug und Holz in ihrer Anlage, die sie nach Herzenslust erkunden und zerlegen können.
Derzeit leben neben dem Zuchtpaar noch drei weitere Keas – die großen Geschwister sozusagen – im Zoopark. Neugierig und aufmerksam haben sie den Check-Up-Termin ihrer jüngeren Geschwister beobachtet. Auch die Vogel-Eltern Nadea und Maurice ließen es sich nicht nehmen, immer wieder während der Untersuchung in das Vorgehege zu fliegen, um sich zu vergewissern, dass mit ihrem Nachwuchs alles in Ordnung ist.
Aktuell zeigen sich die jungen Keas in bester Verfassung: Sie sind gut genährt, verlieren die letzten Dunenfedern und sind von den ausgewachsenen Vögeln kaum noch zu unterscheiden. Es wird nicht mehr lange dauern, bis sie die Außenvoliere erkunden und von den Besucherinnen und Besuchern des Zooparks beobachtet werden können.
Die tagaktiven Tiere sind perfekt an ein Leben in felsigem Gelände angepasst. Mit ihren gummiartigen Sohlen und speziellen Drüsen können sie sich selbst auf glatten Oberflächen erstaunlich sicher bewegen. Klippschliefer leben in sozialen Gruppen und verständigen sich über vielfältige Laute – vom Zirpen bis hin zu melodischen Rufen. Und das konnten die Tierpflegerinnen bei der gestrigen Ankunft der neuen Tiere deutlich hören. Vorsichtig haben die „Alten“ die „Neuen“ beschnuppert und ihnen alle Geheimwege und Verstecke im Gehege gezeigt. Sie haben einen ausgeprägten Gemeinschaftssinn, was sie besonders interessant für die Zoopädagogik macht.
Auf den ersten Blick erinnern Klippschliefer an überdimensionierte Meerschweinchen – doch der Schein trügt: Ihre nächsten Verwandten sind nicht etwa andere Nager, sondern Elefanten. Ein faszinierendes Beispiel für die Vielfalt der Tierwelt! Diese enge Verwandtschaft zeigt sich in genetischen und anatomischen Gemeinsamkeiten, die auf einen gemeinsamen Vorfahren zurückgehen. So weisen Klippschliefer unter anderem eine ähnliche Struktur der Fußknochen, ein vergleichbares Zahnwachstum und ein spezielles Fortpflanzungssystem auf. Auch die Form ihrer Harnblase und bestimmte Merkmale der Plazenta ähneln denen der Elefanten.
Die vier Neuzugänge sollen die Gruppe im Zoopark verstärken und im Idealfall ab nächstem Jahr für Nachwuchs sorgen. Klippschliefer werden mit etwa 17 Monaten geschlechtsreif. Nach einer Tragzeit von rund sieben bis acht Monaten bringt das Weibchen in der Regel zwei bis drei Jungtiere zur Welt. Diese sind bereits sehr weit entwickelt und folgen der Mutter kurz nach der Geburt auf Schritt und Tritt.
Maxi und Fips, die beiden Herrschaften sind erstaunliche 17 und 20 Jahre alt, haben seitdem alle Hände voll zu tun. Aufgrund des hohen Alters der beiden Mangusten, in der Regel werden sie neun bis zehn Jahre alt, lautete die Prognose in Bezug auf Nachwuchs: Möglich aber unwahrscheinlich. Jetzt tummelt sich in dem großen Gruppennest fünffacher Nachwuchs, um den sich alle Tiere gleichermaßen hingebungsvoll kümmern. Wobei Maxi und Fips regelmäßig für Ordnung sorgen und die beiden Tanten, Gustel und Zicke, schon mal des Nestes verweisen, wenn es mit der Zuneigung zu viel wird.
Bei der Jungtierversorgung unterstützen sich Zebramangusten gegenseitig. In der Regel gebären die Muttertiere einer Gruppe im gleichen Zeitraum und säugen auch die Jungen der anderen. Die Jungen wiegen bei der Geburt 20 bis 50 Gramm, nach etwa zehn Tagen öffnen die Kleinen ihre Augen. Ehe die Jungtiere mit etwa einem Monat die Gruppe bei ihren Ausflügen begleiten, passt stets ein ausgewachsenes Tier als „Nanny“ auf den Kindergarten auf.
Zebramangusten sind sehr gesellige und soziale Tiere, deren Beobachtung viel Freude macht. Sie sind ausgesprochen neugierig, spielen viel, halten stets Ausschau nach Futter, pflegen sich gegenseitig das Fell und haben ein Faible für Gruppenkuscheln. Zebramangusten besiedeln Steppen, Savannen und offene Trockenwälder Afrikas. Sie sind tagaktiv und leben in Familienverbänden. Sie verständigen sich mit verschiedenen zwitschernden, knurrenden und auch schrillen Lauten. Ihre Nahrung besteht überwiegend aus Insekten. Außerdem fangen sie Kleinnager, Frösche und Echsen, auch Eier und Früchte stehen auf ihrem Speiseplan. Die kleinen Raubtiere sind ziemlich mutig und überwältigen im Team sogar giftige Schlangen.
Aktuell hat die Thüringer Zooparkstiftung Zebramangusten zum „Patentier des Monats“ ausgerufen; mehr Informationen dazu und zu Tierpatenschaften unter: www.zooparkstiftung-erfurt.de.
Außerdem erwarten euch spannende Familienführungen, bei denen ihr unsere tierischen Bewohner noch besser kennenlernen könnt. Treffpunkt ist Montag bis Freitag 13:30 Uhr vor dem Bistro Hakuna Matata.
Freut euch auf ein tierisch schönes Ostererlebnis – wir sehen uns im Zoopark Erfurt!
Wenngleich Cayla Erstgebärende ist, meistert sie die Mutterschaft souverän und lässt sich von den Besuchern der begehbaren Anlage nicht aus der Ruhe bringen. Das Pflegerteam erwartet in den kommenden Tagen oder Wochen weiteren Nachwuchs in der Kattagruppe. Vater Lukas, der seit letztem Sommer im Erfurter Lemurenwald lebt, hat sich offensichtlich gut in die Gruppe eingelebt.
In der benachbarten Anlage gab es ebenfalls Nachwuchs: Am Montagnachmittag brachte Mohrenmaki Uta im Beisein ihrer Pflegerinnen ein gesundes Jungtier zur Welt. Nach Bruce ist es das zweite in Erfurt geborene Mohrenmaki-Junge. Ob es sich beim Nachwuchs von Brutus und Uta um ein Männchen oder Weibchen handelt, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Erwachsene weibliche Tiere sind braun, männliche schwarz gefärbt. Die Jungtiere haben dunkles Fell. Das Geschlecht lässt sich anfangs über die Farbe der Ohrbüschel bestimmen, männliche Jungtiere tragen schwarze, weibliche weiße Ohrbüschel.
Eines haben Mohrenmakis und Kattas gemeinsam: Die sowohl tag- als auch nachtaktiven Lemuren kommen in der Natur ausschließlich auf Madagaskar vor und sind stark gefährdet. Ihr Lebensraum ist aufgrund der Insellage nicht nur sehr begrenzt, er ist zudem stark fragmentiert und wird durch Brandrodungen weiter zerstört. Darüber hinaus werden die Tiere gejagt und gefangen. Sie leben in Familienverbänden, ernähren sich hauptsächlich von Früchten, nehmen aber auch junge Blätter, Sämlinge und Blüten, ergänzt durch Pilze, Rinde und Wirbellose.
Wir bitten um Verständnis, dass Mohrenmakis und Kattas nicht permanent zu sehen sind. Sobald die Sonne scheint, zieht es die Tiere ins Freie, sie haben aber die Möglichkeit, sich in die Innenräume zurückzuziehen. Der Außenbereich der Kattas ist begehbar. Wir freuen uns über Besucher, appellieren aber zugleich, die Anlage mit Bedacht zu betreten. Hier gilt: Nur gucken, nicht anfassen und schon gar nicht füttern.
Wer jetzt Lust bekommen hat eine Tierpatenschaft zu übernehmen, wendet sich bitte an die Thüringer Zooparkstiftung: www.zooparkstiftung-erfurt.de.