Wir bauen!

Unsere Pandas bekommen einen Teich. Er wertet nicht nur die Anlage optisch auf, sondern trägt zur Abkühlung bei – durch sogenannte Verdunstungskälte. Rote Pandas mögen es eher frisch und sind empfindlich gegenüber großer Hitze. Ein Teich bietet daher eine natürliche Möglichkeit zur Klimaregulierung im Gehege. Verdunstungskälte entsteht, wenn Wasser verdunstet. Dabei entzieht der Verdunstungsprozess der Umgebung Wärmeenergie, wodurch die Lufttemperatur in der Nähe des Wassers sinkt. Der Teich ist also nicht nur ein schöner Blickfang, sondern vor allem ein cleveres, naturnahes Klimasystem, das den Bedürfnissen der Roten Pandas gerecht wird – besonders in den warmen Monaten. Die Rote Panda-Umgebung wird so angenehmer und artgerechter temperiert – ganz ohne Technik.

Heute ging es am Besucherweg voran: Entlang der Anlage wird ein neuer Weg führen. Dieser neue Besucherweg verbindet das Plateau mit dem Schlängelweg und grenzt an den Spielplatz. Die Anlage mit dem Besucherweg und der Spielplatz werden durch eine noch zu pflanzende Hecke voneinander getrennt sein, so dass entlang des begrünten Weges kleine Ruheoasen entstehen. Am heutigen Tag wurde die komplette Schwarzdecke aufgebracht. Bis dieser und der Schlängelweg für unsere Besucherinnen und Besucher nutzbar ist, wird es noch etwas dauern; wir versuchen die Bauzeit und die damit verbundenen Einschränkungen so kurz wie möglich zu halten.

Aktuell ist der barrierearme Schlängelweg für unsere Besucher gesperrt. Grund dafür ist nicht allein die Baustelle auf dem Plateau, sondern auch die Tatsache, dass der obere Teil des Schlängelwegs umgelegt wird und die Besucher künftig unterhalb der Panda-Anlage und direkt angrenzend an den Spielplatz entlanglaufen können. Die Abeiten liegen in der Zeit und wir sind optimistisch, die Anlage und den Weg Ende September einweihen zu können.

Bauberatung an der Anlage für den Roten Panda. Die Betonelemente wurden erfolgreich gesetzt. In den kommenden Tagen folgen vorbereitende Arbeiten für den Einsatz der Glasscheiben, denn überall dort, wo derzeit Lücken sind, werden Glasscheiben bodentiefe Einblicke ermöglichen. Außerdem wurde die finale Lage der neu anzulegenden Beete besprochen.

Heute wurden die ersten Betonelemente für die Außenbegrenzung der Anlage geliefert. Im Moment sehen die T-Elemente sehr mächtig aus. Da sie aber in den Boden eingelassen und teilweise mit Kunstfelsen gestaltet werden, werden sie sich später optimal in das Umfeld einfügen und ihre Wuchtigkeit verlieren.

Planmäßig rollen ab sofort Bagger und Walze auf dem Zoo-Plateau: Denn wo einst die Kaschmirziegen wohnten, können die Besucher zukünftig Rote Pandas beim Klettern in den Bäumen beobachten. Zunächst wird der alte Zaun entfernt, damit die Baufahrzeuge Platz haben. Die Modernisierung der Anlage umfasst unter anderem einen Teich, Kunstfelsen, sowie Pflanzinseln, geht aber auch einher mit Wegebauarbeiten, wodurch das gesamte hintere Plateau sichtbar aufwerten wird.