Das Fahrgeschäft der Schaustellerfamilie Hofmann-Jehn aus dem Wartburgkreis stand bis vor kurzem noch an der Formel-1-Strecke in Bahrain. In Einzelteile zerlegt wurde es per Schiff wieder zurück transportiert und auf der Festwiese im Zoopark aufgebaut. Das Riesenrad fährt nahezu geräuschlos und bietet in knapp 40 Metern Höhe einen einmaligen Ausblick auf den Zoopark und die Erfurter Stadtkulisse.
Zum Kinder- und Hüpfburgenfest am Wochenende zahlen Kinder lediglich 2 Euro und Erwachsene 4 Euro für eine Fahrt, ab kommender Woche regulär 4 Euro für Kids und 5 Euro für Erwachsene.
Ob als erstes Date, für den Familienausflug oder einfach zwischendurch - noch bis Ende der Sommerferien heißt es im Thüringer Zoopark Erfurt: Riesenrad fahren für den Artenschutz!
Wie in der freien Natur verlagern viele von ihnen ihre Aktivitäten auf die Dämmerungsphase oder, wenn möglich, auf die Nacht. Am Tag suchen sie schattige, kühle Plätze auf und sind daher nicht immer gut zu sehen.
Da viele Tiere im Vergleich zu Menschen nur eine geringe Zahl an Schweißdrüsen haben, können sie gar nicht oder nur wenig schwitzen. Aus diesem Grund haben sie verschiedene Strategien zur Abkühlung entwickelt: Schweine suhlen sich im feuchten Schlamm, das kühlt ab und schützt gleichzeitig vor Parasiten. Präriehunde, Borstenhörnchen, Erdmännchen und Co. verbringen die heißesten Stunden des Tages in ihren unterirdischen Bauten. Die Kap-Borstenhörnchen benutzen ihren buschigen Schwanz als Schattenspender. Tiere wie der Fennek aber auch Löffelhunde nutzen ihre langen Ohren zur Abkühlung. Indem sie mehr Blut als üblich in die Ohren pumpen, kann dort über die dünne Haut Wärme abgegeben werden. Rosa-Kakadu und Lachender Hans genießen ausgiebige Bäder.
Zu Höchstform laufen bei diesen Temperaturen viele wechselwarme Tiere wie Echsen, Schlangen und Schildkröten auf; deren Körpertemperatur von der Außentemperatur abhängt. Doch auch unsere Sonnenanbeter wie die Sporn- und die Ägyptischen Landschildkröten suchen bei zu großer Hitze ein schattiges Plätzchen auf.
Ein wichtiges Thema bei der Hitze ist die Versorgung Wasser. Einige Tiere kommen mit sehr wenig Wasser aus, andere müssen überhaupt nicht trinken, sie beziehen Wasser aus der Nahrung, die sie zu sich nehmen. Die Pflanzenfresser Afrikas wie Antilopen aber auch Zebras fressen vor allem nachts bis in die frühen Morgenstunden, weil Gräser und Sukkulenten in der Nacht Tauwasser aufnehmen. Die Körperoberfläche einiger Tierarten ist so strukturiert, dass sich Kondenswasser sammelt, das sie dann aufnehmen und vielfach auch speichern können.
Wahre Meister der Wasser- und Fettspeicherung sind Kamele. Sie können Wasser in großen Mengen aufnehmen – 200 Liter, eine ganze Badewanne voll, in einer viertel Stunde – und im Magen aufbewahren; in den Höckern befindet sich übrigens Fett, denn auch Nahrung brauchen sie auf Vorrat.
Damit auch unsere heimischen Wildtiere wie Igel, Insekten, Vögel bestmöglich mit Wasser versorgt sind, empfiehlt es sich Wasserschalen aufzustellen und diese täglich mit frischem Wasser zu befüllen. Ganz besonderen Schutz brauchen die Haustiere, sie alle brauchen Rückzugsmöglichkeiten vor der Sonne und gehören weder ins Auto noch auf einen unbeschatteten Balkon.
Über den Artenschutzeuro kamen im vergangenen Jahr mehr als 8500 Euro Spenden zusammen, die in drei Artenschutzprojekte flossen. In diesem Jahr wird die Möglichkeit Spendengelder für den Artenschutz zu sammeln um eine Komponente erweitert: klimafreundlicher Don Roberto Kaffee, der ab sofort an der Zooparkkasse erhältlich ist.
Pro Päckchen gehen zwei Euro als Spende über den Zoopark Erfurt an das Kimboza-Forest-Projekt, welches sich der Rettung des Himmelblauen Zwergtaggeckos widmet. Der Himmelblaue Zwergtaggecko lebt nur in Tansania. Sein Hauptlebensraum umfasst gerade noch vier Quadratkilometer des Kimboza-Waldes, dem artenreichsten Tieflandregenwald Tansanias. Durch Waldbrände, illegalen Holzeinschlag und die Ausbreitung einer invasiven, schnell wachsenden Baumart ist der Regenwald in seiner Existenz bedroht. Und damit auch der Gecko. Er ist als „knapp vor der Ausrottung“ in der Roten Liste erfasst.
Das Kimboza-Forest-Projekt finanziert Waldbrandschneisen, so dass bei Waldbränden nicht noch mehr ursprüngliche Waldflächen abbrennen und es finanziert die Ausbildung und Beschäftigung von Rangern, die auf Patrouillen gegen Waldbrände, illegalen Holzeinschlag und Wilderei vorgehen. Das Projekt ist bei der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP) offiziell anerkannt.
Die klimafreundliche Kaffeespezialität mit Bohnen aus Costa Rica wird von Krefeld aus vertrieben. Die 250 Gramm-Packung ist für einen Preis von 9,90 Euro an der Zooparkkasse erhältlich. Pro verkaufte Packung kommen zwei Euro dem Erhalt des Lebensraums des Himmelblauen Zwergtaggeckos zugute. Botschafter seiner Art leben im Nashornhaus und in der Zoo- und Naturschule.
Mehr Informationen zum Thüringer Zoopark Erfurt und sein Gecko-Projekt finden Sie unter: https://www.zoopark-erfurt.de/artenschutz/gecko-projekt/
Mittlerweile hat die junge Gepardin die gesamte Anlage kennengelernt, Samstag und Sonntag den Innenbereich, heute im Beisein der Bereichspflegerin und der beiden Tierärzte den Außenbereich. Djèhuti wirkt sehr ausgeglichen und zugleich ausgesprochen neugierig. Das erste Targettraining hat sie mit großem Interesse absolviert.
Voraussichtlich am Mittwoch wird Djèhuti erstmals auf die fünfjährige Jala treffen. Um das Zusammentreffen die zwei Raubkatzen bestmöglich vorzubereiten, werden den beiden Beschäftigungsmaterialien aus der Anlage der jeweils anderen angeboten. So können sie sich schon mal mit Abstand beschnuppern. Erst nach der Zusammenführung und nachdem sich beide Tiere gut eingelebt haben, wird die neue Gepardenanlage offiziell eingeweiht. Bis dahin bitten wir um etwas Geduld und um Nachsicht, dass ab Mittwoch vorübergehend keine Gerparde zu sehen sein werden.
Der Umbau des ehemaligen Giraffenhauses zur Gepardenanlage ist aktuell die größte Baumaßnahme im Zoo; sie wurde mit großem Engagement der Mitarbeitenden realisiert und komplett aus Eigenmitteln finanziert. Ein helles und geräumiges Innenhaus, beheizte Liegeplätzen, Sonnen-, Rückzugs- und Klettermöglichkeiten sowie weite Sichtachsen werden ganz sicher zum Wohlbefinden der Tiere beitragen.
Geparde sind in ihren afrikanischen Ursprungsgebieten je nach Region gefährdet bis vom Aussterben bedroht. Aus diesem Grund gibt es ein koordiniertes Erhaltungszuchtprogramm, an dem sich zahlreiche europäische Zoos beteiligen. Auch in Erfurt sollen künftig wieder Geparde gezüchtet werden.
Geparde leben einzeln, als Bruderpaare oder in Mutterfamilien und sind meist tagaktive Sprintjäger, die über kurze Distanzen eine Geschwindigkeit von über 100 km/h erreichen können. Ihr Beutespektrum reicht von Vögeln und Kleinsäugern bis zu Kudus und Elenantilopen. Bevorzugt werden kleinere bis mittelgroße Huftiere, wie Gazellen, Impalas, Wasserböcke, Wildschafe oder Steinböcke. Im Zoo werden deshalb vor allem Hühner, Kaninchen, Schafe und Ziegen zur Ganzkörperfütterung verwendet.
In Zoologischen Gärten können Geparde ausnahmsweise ein Alter von 21 Jahren erreichen; allerdings werden nur wenige älter als 12 Jahre. In der Wildbahn liegt die mittlere Lebenserwartung für Weibchen, die das erste Lebensjahr überstanden haben bei knapp 7 Jahren; Kater sterben schon früher.
Der Gepard erreicht eine Kopf-Rumpflänge von anderthalb Metern, eine Schwanzlänge von bis zu 80 Zentimetern und ein Gewicht von etwa 45 Kilogramm. Als einzige Katze hat der Gepard nur teilweise einziehbare, stumpfe Krallen. Geparde leben in Busch- und Feuchtsavannen, Grasländern und Trockensavannen bis hin zu Halbwüsten und Wüsten; vom Tiefland bis auf eine Höhe von 4000 Meter.
Gemeinsam mit den Auszubildenden verlud Bereichspflegerin Sandra Werner die Dreierbande in der Ausweichstation in Transportkisten und entließ sie nach kurzer Fahrt im Auto zurück in ihre Voliere. Alle drei Gänsegeier machten sich sofort neugierig an die Erkundung, testeten die Sitzgelegenheiten, inspizierten die Nistplätze und genossen den feinen Sprühregen. Der Gänsegeier besiedelt bergige, stark gegliederte Landschaften bis auf eine Höhe von 3000 Meter. Sie ernähren sich von kleinen und großen Kadavern, gelegentlich gehen sie aber auch an noch lebende Tiere, wenn diese bspw. krank oder verletzt sind. Besonders empfehlenswert ist ein Besuch der Gänsegeier am kommenden Sonntag, am späten Vormittag, gegen 11:00/11:30 Uhr, werden sie gefüttert.
Auch wenn der kleine schwarze Bulle noch viele Ruhephasen braucht, erkundet er bereits neugierig die Huftieranlage auf dem Plateau. Immer in Sicht-, Hör- und Riechweite, seiner ebenfalls im Erfurter Zoopark geborene Mutter Tashi. Hör- und Sehvermögen sind bei den Tieren nicht besonders ausgeprägt; stattdessen ist der Geruchssinn hervorragend entwickelt. Die Yaks kommunizieren über den Körpergeruch und finden so bei verlorenem Sichtkontakt Anschluss an die Herde. Das Wildyak heißt auf Lateinisch "Bos mutus", was so viel bedeutet wie "stummer Ochse", das Hausyak grunzt immer mal, weswegen es wissenschaftlich "Bos mutus f. grunniens" – Grunzochse – genannt wird.
Hausyaks sind die domestizierte Form des gefährdeten Wildyaks, welche heute noch in den Hochländern Chinas und Indiens vorkommen. Yaks sind neben Schafen die wichtigsten Nutztiere im Hochland Zentralasiens und haben eine große wirtschaftliche Bedeutung. Sie werden von zahlreichen Hirtenvölkern gehalten und sind von enormer Bedeutung für das kulturelle, religiöse und soziale Leben. Häufig sind sie Gegenstand von Sagen und Mythen. Genutzt werden Hausyaks hauptsächlich als Last- und Transporttiere sowie als Lieferanten von Fleisch, Haaren, Wolle und Häuten. Yak-Mist ist in den baum- und strauchlosen Hochebenen Tibets oft der einzige Brennstoff. Auch in Mitteleuropa werden diese robusten Tiere zunehmend in der Landwirtschaft gehalten.
Im Zoo können Yaks gemeinsam mit anderen Tierarten gehalten werden, im Zoopark Erfurt leben sie zusammen mit Hissarschafen, die aufgrund ihrer markanten Fettreserve auch Hissar-Fettsteißschaf genannt werden. Zum Teil werden Yaks in Beweidungsprojekten eingesetzt, damit Offenlandflächen entstehen, auf denen sich licht- und wärmeliebende Tier- und Pflanzenarten, wie Schmetterlinge und Eidechsen, wieder ansiedeln können.
Egal ob Poetry Slam, Tanz-Performance, Theater, Schülerband, DJ oder Singer-Songwriter: Die Offene Bühne steht für alle Darbietungen offen. Ihr seid herzlich eingeladen, nach vorheriger Anmeldung Bühnenluft zu schnuppern.
Für Informationen rund um die Open Stage und zu Anmeldung wendet euch bitte an: Sebastian Krüger | Telefon: 0361 655-4153 | sebastian.krueger@erfurt.de
Damit hat das am 3. April geborene Jungtier einen Spielkameraden mit dem es toben, klettern und den Lemurenwald erkunden kann. Es ist eine große Freude, die beiden Jungtiere in unserem Lemurenwald in Interaktion miteinander, mit ihren Muttertieren und mit der Gruppe zu beobachten.
Spätestens seit dem Film "Madagascar" sind die munteren Lemuren mit den maskenhaften Gesichtern und dem schwarz-weißen Ringelschwanz so gut wie allen Besuchern bekannt und sehr beliebt. Kattas gehören zu den Lemuren und sind auf der Insel Madagaskar beheimatet, sie sind tagaktiv und lieben es in der Sonne zu baden.
Der begehbare Lemurenwald wurde im Jahr 2012 eingeweiht. Auf verschlungenen Pfaden führt der Weg ganz nah an den neugierigen Kattas vorbei. In einer zweiten, nicht begehbaren Anlage, können Kronenmakis, eine zweite Lemurenart, sowie Mähnenibisse beobachtet werden.
Für das Jungtier wird die Thüringer Zoopark Stiftung in Kürze einen Tierpaten suchen. Nähere Information zum Tierpatenprogramm finden sich auf der Website der Stiftung unter www.zooparkstiftung-erfurt.de.
Die Dunenküken sind grau und haben anfänglich einen kurzen, geraden Schnabel und kurze Beine. Mit vier bis sieben Tagen verlassen sie in Begleitung ihrer Eltern das Nest. Das erste, überwiegend braungraue Jugendkleid entwickelt sich ab etwa dem 40. Lebenstag. Im Alter von zwei bis drei Monaten werden die Jungtiere flügge und beginnen umherzustreifen. Mit drei bis vier Jahren sind sie voll ausgefärbt, geschlechtsreif werden sie mit fünf bis sechs Jahren. Die Vögel können ein Alter von über 70 Jahren erreichen.
Der Rosaflamingo ist der größte Vertreter der Familie der Flamingos. Er erreicht von der Schnabel- bis zur Schwanzspitze eine Länge von rund 130 cm. Und, was viele Menschen nicht wissen, der Rosaflamingo ist weniger exotisch als es zunächst erscheint: Der europäische Brutbestand wird auf 45.000 bis 62.400 Paare geschätzt. Der Weltbestand wird auf 550.000 bis 680.000 Individuen geschätzt und nimmt zu. Die größten europäischen Populationen befinden sich in Spanien, der Türkei, Frankreich und Italien. Darüber hinaus gibt es weitere Brutgebiete im tropischen Afrika, an der nordafrikanischen Atlantikküste, im Mittelmeerraum, am Kaspischen Meer sowie in Indien und Pakistan.
Der Rosaflamingo ist an Salinen und Salz- oder Soda-Seen und seichte Brackwasserlagunen gebunden, wo er reichlich kleine Krebstiere wie Salinen- und Flohkrebse, Schnecken und andere Wirbellose aber auch Algen findet, die er mit seinem Schnabel aus dem Wasser seiht und die ihm seine rosa Farbe verleihen. Ohne dieses Futter wären sie weiß. Bei uns ist dem Futter Paprikapulver beigesetzt.
Flamingos sind wegen ihres Verhaltens und ihrer anatomisch-physiologischen Eigenschaften, von denen viele im Zoo erforscht wurden, interessant für die Zoopädagogik. Der Rosaflamingo ist als europäische Art von besonderem Interesse und in deutschen Zoos die am häufigsten gehaltene Flamingoart.
Die derzeit größte Baustelle ist unsere künftige Gepardenanlage (siehe Foto). Das ehemalige Giraffenhaus mit Außenanlage wurde in Eigenleistung gepardenfreundlich umgebaut – mit beheizten Liegeplätzen, Sonnen-, Rückzugs- und Klettermöglichkeiten. Die Maßnahme befindet sich auf der Zielgeraden: Das Innenhaus ist weitestgehend fertig, die Außenanlage ist baulich und gärtnerisch gestaltet. In den nächsten Wochen können Rasen und Pflanzen anwachsen, dann wird die Anlage bezogen. Selbstverständlich werden wir rechtzeitig vor der Eröffnung informieren. Bis dahin kann unsere Gepardin auf der vorhandenen Anlage besucht werden.
Aktuell nicht zu sehen sind die Sumpfwallabys, die Gänsegeier und die Loris. Während die Sympfwallabys schon länger in der Quarantäne leben, für sie wird eine komplett neue Anlage gebaut, sind Geier und Loris erst vor kurzem umgezogen. Die Quarantäne-/Ausweichstation ist für den Besucherverkehr nicht zugänglich. Die Voliere der Loris erhält eine neue Scheibe, das geht natürlich nur, wenn die Vögel kurzzeitig woanders untergebracht werden. Bei unseren Gänsegeiern wird der Hang erneuert.
Eine weitere Baustelle ist die neue Sittichanlage, über die schon mehrfach berichtet wurde und in die unter anderen Sonnensittiche einziehen werden. Die Baumaßnahme wird finanziell unterstützt durch die Zooparkstiftung und den Verein der Zooparkfreunde. Auch hier nähern sich die Arbeiten langsam dem Ende. Sobald die Eröffnung in Sicht ist, werden wir informieren.
Bis dahin bitten wir um Verständnis dafür, dass einige Tiere nicht zu sehen sind und für die veränderte Wegeführung.
Interessenten melden sich bitte unter zooparknews@erfurt.de
Alle Infos zum Kinderfest: www.zoopark-erfurt.de/kinderfest